Der Personaleinsatz ist lt. Rahmenvertrag I des Landes NRW erarbeitet. Die zusätzlich zu ihrer Ausbildung intern fortgebildeten MitarbeiterInnen aus den Berufsfeldern der Psychologie, (Sozial-) Pädagogik und der Schulpädagogik geben den Betroffenen Hilfen an die Hand, die einerseits zum Lernen motivieren und andererseits einen Anschluss an eine Schulform ermöglichen. Das interdisziplinäre Team des Gruppendienstes besteht aus verschiedenen Fach- und Hilfskräften mit psychologisch-therapeutischer und/ oder sozialpädagogischer, heilpädagogischer, erzieherischer Ausbildung. Um einerseits den umfangreichen pädagogischen und therapeutischen Aufgaben zu genügen, andererseits den BewohnerInnen in allen kritischen Situationen zur Verfügung zu stehen, ist eine 24- Stunden-Anwesenheit des pädagogisch-psychologischen Fachpersonals inklusive Nachtbereitschaft gewährleistet. Unsere Betreuungsdichte im Erziehungsdienst ist abhängig von der Maßnahmenstruktur. Wir bieten im Intensivbereich eine 1 zu 1 Betreuung (nach Einzelabsprache), eine 1 zu 1,2 Betreuung, eine 1 zu 1,10 Betreuung bei Schulbesuch unserer internen Ergänzungsschule und eine 1 zu 1,50 Betreuung bei öffentlichem Schulbesuch an. Hierdurch ist eine tatsächliche 24-Stunden Betreuung aus einer Hand gewährleistet! In den Kernarbeitszeiten sind zwei bis drei pädagogisch-psychologische Mitarbeiter pro Gruppe vorhanden. Zusätzlich zu den pädagogisch-psychologischen Mitarbeitern beinhaltet unser Team drei Handwerker (je einen Tischler, Maler und Maurer), welche mit den Kindern und Jugendlichen nach Absprache arbeiten und sie auf einen möglichen Beruf vorbereiten können (siehe hierzu auch unser Konzept „pädagogisch begleitete Berufsausbildung“). Hauswirtschaftliche Aufgaben werden einerseits durch unsere Hauswirtschaftskräfte sichergestellt, andererseits aber in Zusammenarbeit zwischen Team und Kindern erbracht und stellen einen wesentlichen Baustein der zukünftigen Eigenständigkeit dar. Ein intern installiertes Konferenzwesen unterstützt das Team und die einzelnen MitarbeiterInnen durch regelmäßig stattfindende, strukturierte Konferenzen. Zweimal in der Woche findet die sogenannte Erziehungsleitungskonferenz statt, an der Gruppenmitarbeiter, Einrichtungs-, Erziehungs- und Schulleitung teilnehmen. In diesem Rahmen wird der Maßnahmenverlauf (Aktuelles, Ziele, Vorgehensweisen) einzelner Kinder/ Jugendlichen gemeinsam diskutiert und festgelegt. Darüber hinaus finden Teamkonferenzen (sowohl im Groß- als auch im Kleinteam), Mitarbeitergespräche, Supervision statt.